siehe auch: http://www.dnt.de dort gibts auch ein PDF dazu ...
Das WT77 ist ein neuartiges LPD-PMR Funkhandy mit 77 Kanälen. Es arbeitet sowohl
im 433MHz Bereich auf 69 LPD Kanälen, als auch im 446 MHz Bereich auf 8 PMR
Kanälen. Die Umschaltung von LPD auf PMR Frequenzen sowie die Sendeleistung
erfolgt automatisch.
Ausstattung:
Achtung: in den meisten Laendern ist dies illegal!
Link: Drachen und Gleitschirm Forum - LPD-Funkgerät -aufmachen-
Anleitung fuer das DNT-WT77 aus dem WWW:
Um die Ausgangsleistung für das WT 77 von DNT im LPD Band zu erhöhen sind
keine Eingriffe im Gerät erforderlich.
Es werden nur neue Einstellungen im Menue
vorgenommen.Dazu muß man das Gerät mit einer Tastenkombination einschalten.
Band und Leistung
Roger Beep aus/einschalten
Zusätze: KDR Band 6 Kanäle 444.600 (ch1) 444.650(ch2) 444.800(ch3) 444.825(ch4) 444.850(ch5) 444.875(ch6)
Im DHV-Forum bekam ich folgenden Tip. Hab noch nichts davon ausprobiert, kommt aber noch.
im Dt. PMR-Funkforum fand ich gestern folgenden Thread:
http://f25.parsimony.net/forum62558/messages/3610.htm
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Sende und Empfangsleistung ist in dem meisten Fällen recht einfach zu "verbessern".
Wenns schiefgeht (zB weil ihr die Gehäuseteile des Funkgeraätes als Ablage für
den Lötkolben nehmt), keine Haftung
Eigendlich sollte man die Händler auf die von den Geräteherstellern laufend
angepriesenen 500mW ERP festlegen. Leider schaffen diese Leistung nur wenige der
verkauften Geräte. An bescheidenen Ergebnissen der Originalgeräte ist (a) die
Endstufe/Empfangsteil, (b) schlechter Abgleich der Platine, (c) die
Stromversorgung mit AAA-Akkus/Batterien und (d) die Kurzantenne - neben anderen
Faktoren - mitschuld. Natürlich wäre es gut gewesen, gleich beim Erwerb darauf
zu achten ein Gerät zu kaufen, dass den Bindfaden mit Konservendose an den Enden
ersetzen kann. Der Käufer hat Mitschuld daran, dass dies oftmals nicht möglich
ist. Früher informieren wäre besser gewesen.
Doch nun hat man Babyphone Schrott und steht vor der Entscheidung, entweder den
Verkäufer zu steinigen -- der in Kenntnis der eigenen Unkenntnis pmr als
Kommunikationsmittel in der Stadt über fast 1.5 km verkauft hat und dabei
verschwieg, dass die Distanz mit den üblichen 5cm "Gummiantennen" und Schwächen
a-c schnell auf 100m schrumpfen kann -- oder das Gerät in den Mülleimer zu
schmeissen. Man werfe einen Blick in den Spiegel, erkenne die eigene Schuld und
sehe von Selbstjustiz ab. Beim nächsten Kauf bei einem anderen Händler, der
besser informiert, besser kaufen. Bis dahin gibts folgende Lösung.
Die Antenne bietet den mit grossen Abstand besten Ansatzpunkt zu Verbesserungen
(nicht umsonst haben alle besseren pmr von vornherein längere Antennen).
Benötigt werden nur Lötkolben, Kupferdraht und Gummihülle und ein zweites pmr
Gerät, sowie keine zwei linken Hände.
Kaufe: Kupferdraht, 1mm Durchmesser. Flexibler und zugleich stabiler Hohlstab
aus Epoxyd-Kunstoff, innen hohl mit Raum für 1 mm Kupferdraht, 70 cm lang (Modellbauladen).
Kostenpunkt max 2 Euro.
Zwei Schritte. Erstens, mechanische Vorarbeiten:
Schiebe den Kupferdraht in den Hohlstab. Schraube das Gerät auf. Entferne die
Originalantenne, bohre ein Loch in die Ummantelung der Originalantenne im
Durchmesser des Hohlstabes. Löte den Kupferdraht an der Stelle im Gerät an, an
der die Originalantenne befestigt war. Achte auf Zugentlastung: Hohlstab mit
Sekundenkleber an der Ummantelung der Originalantenne gut befestigen.
Zweitens, Abgleich:
Ihr könnt die Antenne in der Länge lambda, Lmbda/2 oder Lambda/4 (Masse unten)
gleich verwenden. Jedoch verschenkt ihr wahrscheinlich viel durch Fehlabgleich.
Daher ist die Antenne nun abzugleichen. Ihr braucht eine zweite Person, am
besten mit einem pmr-Gerät mit Empfangsstärkenanzeige (zB KPO 4000l). Stellt den
Freund in ausreichender Entfernung auf, so dass er euch gerade noch versteht und
die Anzeige minimal ausschlägt. Macht euch klar welche Antennenlänge ihr maximal
wollt (soll das Gerät noch mit Antenne in Rucksack). Entsprechend lasst ihr die
Antenne zunächst so wie sie ist, oder ihr kürzt sie in einem Rutsch auf
lambda/2=33,6cm plus 2 cm oder lambda/4=16,8 cm plus 2 cm (länger ist "tendentiell"
besser). Kürzt die Antenne nun 2-millimeterweise und fragt euren (still
stehenden) Freund nach einem Rapport. Verändert sich nichts oder wird der
Empfang beim Freund besser, dann am Sendegerät vorsichtig weiter kürzen.
Ansonsten stop, Antennenende mit Kleber versiegeln und ende.
Tip: Habt ihr kein solches Zweitgerät mit Signalstärkeanzeige greifbar, dann
kürzt die Antenne auf lambda/2=33,6cm plus 2 cm oder lambda/4=16,8 cm plus 2 cm.
In den allermeisten Fällen ist das eine gute Ausgangsbasis. Jetzt bittet einen
Freund einen Punkt im Gelände aufzusuchen, an dem er euch gerade noch wahrnimmt.
Kürzt die Antenne 2-millimeterweise. Verändert sich nichts oder wird der Empfang
beim Freund besser, dann weiter kürzen. Freund verändert die Position auf freiem
Feld bis er euch gerade noch hört. Ansonsten stop mit dem Kürzen.
Gegenüber den Originalgeräten wird ein deutlicher Reichweitengewinn wahrnehmbar
sein. Auch Billigstgeräte machen nun dem spezialisierten Stabo Freecom 300
Konkurrenz, und wenn letzteres modifiziert wird, dann sticht es ein
durchschnittliches KPO 4000L export aus. Natürlich lässt sich auch das KPO 4000l
"verbessern". Bei etwas unter 22cm Antennelänge ergab sich bei einem Freund ein
(lokales?) Maximum (es gibt vielleicht noch andere, bessere - findet ihr sie?).
Zusatz: Kunststoffhohlstäbe und Kupferdraht zu verwenden hat gegenüber der
möglichn Alternative Koaxkabel entscheidende Vorteile. Erstens kann man den
Kunstoffhohlstab so wählen, dass eine Antennenlänge von 67cm, 33,6cm etc.
erreichbar wird - ohne dass ein Ende auf dem Boden schleift. Zweitens. Wenn mal
zu viel abgeschnitten wurde, kann leicht mit Lötkolben und Sekundenkleber der
Kopferdraht bzw. der Hohlstab wieder verlängert werden.
Nachbau auf eigene Gefahr. Sammelt vielleicht zunächst an einem Billiggerät
Erfahrung.
Übrigends, neben käuflich erwerbbaren Richtantennen bringen auch andere
preiswerte Lösungen schon erstaunlichen Erfolg bei sehr professionellem Aussehen.
69cm-Fiberglas Kurzantennen für CB Handgurken von Opa eignen sich ganz toll für
pmr-Mods. Es gibt welche mit BNC-Stecker und Abgleichspule (in einer schwarzen
Kunststoffröhre oberhalb des Steckers), für ca. 6-10 Euro. Die Röhre lässt sich
vorsichtig abdrehen. Es purzelt die Spule raus. Führ nun einen Kupferdraht
anstatt der Spule durch das Kunstoffrohr, löte den Draht an beiden Enden fest
und verschraube die Antenne wieder. Nun bringe eine BNC Buchse am pmr Gerät an (geht
bei fast allen so, dass das Ergebnis mechanisch hinreichend stabil ist.
Besonders leicht bei Freecom 300 und TwinTalker 3500). Das Ergebnis kann sich
meist sehen und hören lassen. Die Konstruktion mit Buchse hat den Vorteil, dass
sich leicht kürzere Antennen im Austausch montieren lassen. Denn eine Peitsche
eignet sich gut als Feststationsantenne für zu hause - aber im Supermarkt oder
auf der Piste macht sie das Gerät doch etwas unhandlich. Sie würde an die
70ziger CB Zeiten mit Handgurken auf Bändern erinnern, auf denen man mit einem
Watt zwar DX mit Australien führen kann aber nicht bis zum Nachbarn kommt -
diese Erinnerung wollen wir nicht. Wir wollen demonsrtieren, dass bequeme und
kostenfreie Kommunikation im 2-3km Nahbereich in der Stadt doch möglich ist, und
diese Möglichkeit nutzen. Wer will kann in die beschriebene Kunststoff-Röhre
anstatt eines simplen Drahtes ein komplexeres Anpassungslied einsetzen. Das
sollte den Antennengewinn verstetigen. Wird mein nächstes und letztes Projekt.
Aber auch hier keine Garantie für den Erfolg. Der Betrieb der modifizierten
Geräte ist strafbar.
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