Am Wochenende 15/16. Juli habe ich gleich an 2 Wettbewerben teil-
genommen,
aber
beide waren etwas
anders als die Wettbewerbe, an
denen ich sonst mit mache. Der erste war das "Skywalk NightFever",
der
Event für "Hangkratzer-, Baumwipfelstreifer-, Eichhörnchenschubser-
und
Endlosobenbleiber".
Es gibt nur ein Ziel: Wer am längsten oben
bleibt gewinnt - Untertitel: "Der
letzte macht
das Licht aus!"
Nette Geldpreise gab es auch noch, was will man mehr?
Um 17 Uhr musste man spätestens gestartet sein, und die Luft wurde ziemlich
'tuchhaltig'. Wohl dem, der sich mit sauberer Kurbeltechnik ein paar Stockwerke weiter oben aufhalten konnte. Die schwachen, blubberigen Thermik-Bärte waren nicht leicht zu zentrieren und so wurde es gegen 20Uhr schon familiärer. Für
die,
die
dann noch oben waren, als es endgültig abschaltete, machte die stundenlange
Fliegerei
vorher praktisch keinen Unterschied mehr: Einige, die schon eine Stunde
unten im
Ostloch rumkrebselten hingen immer noch da drin, als wir von oben
dazu fielen
...
Einer nach dem anderen drehte nun aber vom Berg weg und ging Richtung Landung.
Ich
hielt bis zuletzt aus, aber es kam noch eine Schwierigkeit: über dem Landeplatz musste man eine Stelle finden, von der noch hauchweise warme AbendLuft aufstieg. Mein Liga-Kollege
Rolf Rinklin fand die besten Blubber und hielt sich bis zuletzt oben,
ich
hatte nicht
so viel
Glück und ging als Drittletzter zum landen. Auch mal lustig: Man freut sich bei einem Wettbewerb drüber, letzter zu werden! ;-)
Der Applaus des Publikums bei Ankunft war einfach gigantisch, so aus der Luft! Fazit: Eine nette Idee und gute Organisation, dazu noch tolle
Stimmung: Prädikat: unbedingt empfehlenswert!
An beiden Tagen des Wochenendes fand auch parallel unsere Vereinsmeisterschaft des 1.PCS und der
Remstäler statt.
Wie auch schon im letzten Jahr gab
es einige nette Aufgaben
von Theoriewissen über Schätzzeitfliegen bis zum Punktlanden.
Auch die NightFever-Aufgabe wurde von allen Clubmitgliedern
mitgeflogen und ging in die Wertung mit ein.
Die Streckenaufgabe musste diesmal mangels Basishöhe leider durch anderes
ersetzt werden, aber es hat trotzdem allen Spass gemacht. Ich habe
diesmal
aus Jux sogar eine Aufgabe mit dem Tandem mitgeflogen: Es ist gar nicht so
einfach mit dem Schiff Punktzulanden! ;-)
Am Schluss hatte ich die meisten Punkte gesammelt und durfte den Wanderpokal
gleich behalten. Nächstes Jahr geb ich den Anderen aber auch mal wieder
bessere
Chancen und nehme nicht mehr an der VM Teil.
Der eigentliche Held des Wochenendes ist aber für mich Peter Körber, der
Sportreferent unseres Vereins, der mit Engelsgeduld die wenig Wettbewerbs-
gewohnten Teilnehmer betreute: Ein grosser Dank an ihn!